Die Rolle von UX in der Anwendungsmodernisierung

Die digitale Transformation erfordert moderne IT-Architekturen und Anwendungslandschaften, um sich  verändernden Geschäftsanforderungen und dem Mangel an Fachkräften zu begegnen. Unternehmen müssen ihre IT-Landschaften modernisieren, um wettbewerbsfähig zu bleiben. Die Lünendonk^®-Studie 2024  „Anwendungsmodernisierung und Cloud-Transformation“ untersucht, wie Unternehmen diesen Wandel angehen.

Die Studie bietet Einblicke in die Strategien, Planungen und Herausforderungen von Unternehmen im Rahmen der Anwendungsmodernisierung und Cloud-Transformation. Dazu wurden 160 Interviews mit Verantwortlichen aus der IT durchgeführt (CIOs, Leitung Anwendungsentwicklung, Head of Enterprise Architecture etc.) und dem Business (Fachbereichsleiter, Geschäftsleitung etc.). Hinsichtlich der Branchenverteilung wurde ein ausgewogener Mix angestrebt.

Laut der Studie legen 43 % der befragten Unternehmen höchsten Wert auf die Modernisierung ihrer Anwendungslandschaften.* Dabei zielen die Bemühungen nicht nur auf verbesserte Wettbewerbsfähigkeit und die optimale Ausrichtung der IT an Geschäftsanforderungen ab, sondern 63% der Unternehmen legen den Fokus besonders auf die Gewährleistung einer nahtlosen User Experience und Nutzerzentrierung. Allerding priorisieren 57 Prozent der Befragten  die Anwendungsmodernisierung zum aktuellen Zeitpunkt eher niedrig, was sowohl mit der überwiegend positiven Einschätzung des eigenen Technologie-Stacks als auch mit der konjunkturellen Wirtschaftslage zusammenhängt. (Lünendonk®-Studie 2024, Seite 5)

Die Kennzahlen unterstreichen das Bestreben der Unternehmen, Anwendungen nicht nur technisch und wirtschaftlich, sondern auch aus der Nutzerperspektive heraus zu verbessern. Vor allem Unternehmen, die ihre Geschäftsmodelle stärker digitalisieren, benötigen skalierbare Anwendungen, die gleichermaßen hohe Anforderungen an Performance, Stabilität und User Experience erfüllen. (Lünendonk®-Studie 2024, Seite 22).

Ein interessanter Befund der Studie ist, dass nur 34 Prozent der Unternehmen ihre Modernisierungsinitiativen mit dem Frontend beginnen. Dies trotz der Erkenntnis, dass umfassende Modernisierungen oft ihren größten Impact im Backend zu verzeichnen haben. Lediglich knapp ein Viertel der Unternehmen geht bei der IT-Modernisierung Schritt für Schritt entlang der verschiedenen Domänen vor. Dies fällt vor allem Unternehmen leicht, die auch ein modulares Composable Enterprise integriert haben. Die Studie empfiehlt, dass während das Backend wichtig bleibt, das Frontend nicht vernachlässigt werden sollte, um eine kohärente und optimale Nutzererfahrung zu garantieren. (Lünendonk®-Studie 2024, Seite 28).

Besonders für Unternehmen, die zunehmend digitalisiert arbeiten, ist eine positive UX entscheidend, um Anwendungen zu schaffen, die sowohl leistungsfähig als auch benutzerfreundlich sind. Die Bedeutung der UX erstreckt sich dabei auf alle Branchen, wo reibungslose Nutzerinteraktionen und Sicherheitsanforderungen gleichermaßen hohe Priorität haben. Nutzerzentrierung wird dabei nicht isoliert betrachtet, sondern häufig in Verbindung mit Nachhaltigkeit und Sicherheit, um ein ganzheitliches Modernisierungskonzept zu gewährleisten. Diese Studie zeigt somit, dass die Optimierung der UX nicht nur das Frontend betrifft, sondern als integrativer Teil eines nachhaltigen und sicheren Modernisierungsansatzes verstanden wird.

Eine direkt spürbare und intuitive User Interface (UI) erhöht die Nutzerzufriedenheit und fördert die Kundenbindung. Nutzende, die eine positive Erfahrung machen, neigen dazu, eine längere Beziehung mit der Plattform oder dem Dienst einzugehen.

Effiziente UI/UX-Designs ermöglichen es Nutzenden, Aufgaben schneller und mit weniger Fehlern zu vollenden. Dies führt nicht nur zu gesteigerter Produktivität, sondern auch zu einer Reduktion der Kosten für Schulungen und Support.

In einem Markt, in dem viele Produkte und Dienstleistungen austauschbar sind, kann eine hervorragende User Experience zur klaren Differenzierung beitragen. Durch ein benutzerorientiertes Design und personalisierte Erlebnisse können Unternehmen sich von der Konkurrenz abheben.

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Die fortschreitende Digitalisierung erfordert eine konstante Modernisierung der Anwendungslandschaften. Wie die Lünendok-Studie 2024 zeigt, ist die Integration einer ausgezeichneten User Experience dabei ein nicht zu unterschätzender Faktor, um sich am Markt zu behaupten oder sogar einen entscheidenden Vorteil zu erlangen. UID unterstützt euch gerne dabei, eure IT nicht nur funktional zu modernisieren, sondern auch eine erstklassige User Experience zu gestalten.

Als CEO der UID GmbH entwickelt Ralph Siegert mit seinem Team die digitalen Produktwelten von morgen und verankert UX nachhaltig und agil in Unternehmen. Mit 25 Jahren Erfahrung in der Digitalisierung,  häufig als Product Owner in agilen Projekten, ist er Experte in der Entwicklung von Digital- und Innovationsstrategien. Vor seiner Zeit bei UID war Ralph bereits bei verschiedenen IT-Dienstleistern und internationalen Agenturen für renommierte Kunden als Bindeglied zwischen Digitaler Welt, Technologie und Business tätig.

Als UX-Agentur für Innovation, Design und Strategie haben wir in mehr als 5.000 Projekten digitale Produkte erfolgreich nutzerzentriert gestaltet. Als Teil der BAYOONET Group mit 400 Expert:innen entwickeln wir komplexe Software-Lösungen mit optimaler UX – auch für stark regulierte Branchen wie Medizintechnik oder Maschinenbau.