27.06.2022

Wie wir mit Futures Thinking die Zukunft der Arbeit erforschen

Die enormen Umbrüche der Arbeitswelt stellen uns vor große Fragen: Wie sieht die Zukunft der Arbeit aus? Was müssen wir heute tun, um Mitarbeitenden in Zukunft eine inspirierende Arbeitsumgebung zu bieten? Licht ins Dunkel bringt der Ansatz des Futures Thinking. Lernt das Vorgehen kennen und findet heraus, ob es sich auch für eure Zukunftsarbeit eignet.

Futures Thinking zielt darauf ab, durch ganzheitliche und systematische Prognosen für das Übermorgen heute die richtigen Weichen stellen. Experten für das Vorgehen: unser:e Zukunftsforscher:in Stefanie Angele und Patrick Muchowski. In einem 2-stündigen Remote-Workshop erforschten sie mit 30 UID-Mitarbeitenden die Zukunft der Arbeit.

Future Work Raketen

Mit dem Future Wheel in die Arbeitswelt der Zukunft

Im Unterschied zu Ansätzen wie Design Thinking katapultiert Futures Thinking die Teilnehmenden weit in die Zukunft. Unser Workshop führte uns gedanklich ins Jahr 2033. Wir starteten von der „UID Space Base“:

Als Mittel der Zukunftsforschung setzen wir zunächst das Future Wheel ein: mögliche direkte und indirekte Auswirkungen einer Zukunftssituation werden im Team durchdacht, strukturiert und visualisiert.

Future Wheel
Future Work

Wir warfen das Future Wheel an und überlegten uns mithilfe von Trendkarten deren direkte und indirekte Auswirkungen auf das zukünftige Arbeiten. So entstanden wertvolle Einblicke in die Arbeitswelt von 2033:

Mit diesem Wissen im Hinterkopf entwarfen wir verschiedene Szenarien. Um eine Spannbreite möglicher Szenarien zu erhalten, wurden Dystopien und Utopien formuliert. Zum Abschluss kondensierten wir unsere zahlreichen Ansätze und gestalteten ein Zeitschriften-Cover aus dem Jahre 2033.

Future Work

Zukunftsvisionen greifbar machen

„Durch die Reduktion der Ergebnisse auf das Cover einer Zeitung, fühlt sich die Arbeitswelt 2033 viel (be)greifbarer an“, so das Fazit der Teilnehmenden. Stefanie Angele ergänzt: „Mit den Methoden des Futures Thinking haben wir es geschafft, in unterschiedliche, mögliche Zukünfte unserer Arbeitswelt zu blicken. Es wurden in kürzester Zeit fantastische Ergebnisse mit unterschiedlichen Ansätzen entwickelt. Und das ist erst der Anfang: Nun können sich weitere Schritte anschließen, wie etwa das Backcasting. Damit zieht man Rückschlüsse auf die Gegenwart, indem man die Zukunftsvision Schritt für Schritt rückwärts durchdenkt.“

Futures Thinking: Veränderter Blick auf das Jetzt

Unser Futures Thinking Workshop öffnet die Tür ins Morgen und lässt uns einen Blick ins Jahr 2033 werfen. Mit diesen Eindrücken von möglichen Zukünften, deren Menschen und ihren Bedürfnissen verändert sich der Blick auf das Jetzt. Ergebnisse unseres Workshops ließen sich auf Unternehmen und Branchen fokussieren und ausarbeiten. Futures Thinking bietet für alle Unternehmen Ansätze, um aktuelle Produkte und Services menschenzentriert zu verbessern und neu zu denken – und damit einen Teil der Zukunft positiv zu gestalten.

Bei UID im Fokus: Zukunft der Arbeit

Wir beschäftigen uns bei UID intensiv mit der Arbeitswelt von morgen – auch mit unserer eigenen. In der Studie „Future of Work bei UID“ ermittelten wir die Anforderungen der UID-Mitarbeitenden nach Corona. Ergebnis ist eine neue, werteorientierte Leitlinie, die unsere Transformation der Arbeit unterstützt.

Autorin Stefanie Angele

Die Autorinnen

Stefanie Angele

Stefanie ist als Creative Director bei UID für die ganzheitliche UX-Entwicklung von digitalen Produkten verantwortlich. Sie coacht Unternehmen im UCD-Prozess und entwickelt unter Betrachtung von Technologien und Trends innovative Produkte für die Welt von heute und morgen.

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Autorin Marion Gottschling

Marion Gottschling

Ob Social Media, PR-Konzept, Journalistenanfrage oder Messeorganisation – Marion gestaltet mit dem Team der Corporate Communications die Kommunikation von UID. Die Informationsdesignerin und PR-Beraterin kennt UID aus dem FF: Vor mehr als 15 Jahren war sie die erste Mitarbeiterin der Unternehmenskommunikation.

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